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Marco Rudolf

Dübener Str. 5

04838 Laußig

 

...kurz über meine Person:

 

Geboren 1976 im damaligen Bezirk Leipzig, wuchs ich im Arbeiter-und-Bauern-Staat auf und hatte eine sorglose Kindheit. Für mich war die DDR damals ein Paradies: 8 Wochen Sommerferien, Ferienlager mit allen meinen Freunden, im Sommer gings mit den Eltern noch an die Ostsee und im Winter in den Thüringer Wald. Was wollte man als Kind mehr? Einzige Wermutstropfen waren natürlich, daß man auch Sonnabends in die Schule mußte und die ewigen Pioniernachmittage: für mich war dieses langweilige Geschwafel über unser ach so tolles System und über unseren "Großen Bruder" drüben im Osten einfach nur staubtrocken. Als Kind hatte ich sowieso andere Interessen als Politik, ich wollte lieber Baden fahren oder auf den Muldenwiesen herumtoben. Nun, so kam es dann daß dieser Staat, kurz bevor ich in die FDJ kam, Geschichte wurde. Als dann das Ende der Schulzeit nahte, machte man mich langsam darauf aufmerksam, mir doch nun Gedanken über meine Zukunft zu machen. Ich wollte eigentlich schon was mit Tieren machen, habe mich aber leider doch von meinen damaligen "Vorgesetzten" beeinflussen lassen: "Junge, das hat doch keine Zukunft. Mach lieber was vernünftiges!". Gut, dann bin ich eben Maurer geworden. Der Bau hat goldenen Boden, und die ersten Jahre war es auch so, im Aufbau Ost. Der Vorteil dieses Berufes war, daß ich vieles handwerkliche selber machen konnte. So habe ich mein Haus fast allein gebaut bzw. umgebaut. Und mein Traum aus frühester Kindheit, einmal einen Keller voll mit Aquarien und Terrarien zu haben, konnte ich mir auf diesem Wege auch erfüllen. Leider konnte ich mein Hobby nicht zum Beruf machen, und so muß fast meine gesamte Freizeit für die Hobby´s herhalten und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Denn außer den Urodelen habe ich mich noch um eine Moschusschildkröte, eine Europäische Sumpfschildkröte und um zwei Hunde zu kümmern, und mein zweites Hobby besteht aus Motorradfahren mit einer MZ (ES 125), dem legendären Motorrad aus Zschopau, was ja auch ein bißchen Zeit beansprucht.

Zu der Liebe für die Molche und Salamander kam es schon in frühester Kindheit. Beim Baden ist man zwar sehr oft auf Frösche gestoßen, aber diese kleinen Drachen kannte ich nur aus Büchern. Demnach gab es sie auch bei uns, doch habe ich sie nicht ein einziges Mal im Wasser sehen können, so sehr ich mich auch bemühte. Diese heimliche Lebensweise, verbunden mit dem märchenhaften, farbenprächtigen Äußeren und diesem schwerelosen Schweben dieser eigentlichen Landtiere im Wasser faszinierte mich unheimlich. Doch leider waren die Möglichkeiten in der DDR, vor allem als Kind, an diese Tiere heranzukommen fast unmöglich. So habe ich gegen jede Vernunft diverse Kaulquappen zum Leidwesen der Mutter mit nach Hause geschleppt und sie im Tee-Glas aufgezogen. Meine ersten Molche verdankte ich einem Zufall: mein damaliger Bio-Lehrer wollte oder mußte aus welchen Gründen auch immer, seine in der Schule ausgestellten Rippenmolche loswerden. Vielleicht hatte er auch nur Mitleid mit mir, weil ich in jeder Pause vor dem Aquarium hing. Jedenfalls schenkte er mir diese zwei Burschen, und mir wurde schlecht vor Freude. Diese Molche hatte ich einige Jahre lang, fütterte sie mit Regenwürmern und Rindfleisch-Stückchen, denn aus den Zooläden waren damals nur recht selten lebende Wasserflöhe zu bekommen. Dann kam eine Zeit, in der andere Interessen(Mädels, Autos, Partys) in den Vordergrund traten und ich die Molche(leider) weggab. Doch als ich meine Hörner abgestoßen hatte kam dieses Hobby in noch viel größeren Umfang, wie man heute sieht, zurück und wird mich auch mein restliches Leben nicht mehr loslassen.  

 

 

 

 

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